Um es gleich zu sagen: Bei mir wird noch richtig geschraubt, denn eine Autowerkstatt ist eine Autowerkstatt und kein Operationsaal eines Krankenhauses. In meiner Werkstatt gibt es Werkzeug, Schmutz und Öl und nicht nur Laptop und Papier.

Es ist ein wenig wie früher. Erinnern Sie sich noch an den Rennsport der 70er? Die Zeiten, als noch keine Computer und keine Telemetrie die Rennen dominierten und es noch richtige Überholmanöver am laufenden Band gab? Fahrer wie Fittipaldi, Lauda, Stewart und Hunt fuhren damals in der Formel 1. Aus Deutschland Hans Joachim Stuck und Jochen Mass. Und im Kino war Steve McQueen mit dem Film LeMans der große Star. Das war meine Jugendzeit und sie hat mich sehr gepägt.

Zu dieser Zeit war der Automechaniker noch ein richtiger Mechaniker und nicht nur jemand der vorgefertigte Teile tauscht. So ist es bei mir noch heute. Ich kann nicht nur tauschen, sondern noch richtig reparieren.

Damit aber niemand denkt, ich sei nicht auf der Höhe der Zeit: Keine Sorge, denn ich arbeite auch gerne mit dem Laptop und lese, wie heute üblich, die entsprechenden Daten aus den mir anvertrauten Fahrzeugen aus, um entsprechende Fehler zu identifizieren.

Schon während meiner Schulzeit habe ich an Autos geschraubt und es hat mich bis heute niemals losgelassen. Meine Lehre machte ich bei Fiat und die Meisterschule absolvierte ich in Karlsruhe. Später leitete ich die Werkstatt eines Hyundai Autohauses und wagte danach den Schritt in die Selbständigkeit. Meine freie Meisterwekstatt existiert mittlerweile  seit über 10 Jahren und ich werde mich auch in den kommenden Jahren weiterhin mit viel Engagement und Herz den Fahrzeugen meiner Kunden und Kundinnen widmen.

Ihr Adolf Korte